Psychotherapie

 

Die Grundlage meiner psychotherapeutischen Arbeit nennt sich Verhaltenstherapie. Ziel dieser Therapieform ist es, neue Verhaltensweisen,  Denk- oder Gefühlsmuster zu erlernen. Dieser Ansatz geht davon aus, dass es lebenslang möglich ist, neue Lernprozesse in Gang zu setzen.  Zudem möglich: Klinischen Hypnose und EMDR. Meine Behandlungsschwerpunkte sind:

 

Depressionen

Es kann sich um eine einzelne oder sich wiederholende depressive Episoden handeln. Eine depressive Episode liegt vor, wenn Sie mindestens zwei Wochen lang den größten Teil des Tages unter niedergeschlagener, erschöpfter oder trauriger Stimmung leiden. Weitere  Beschwerden können wenig Freude an Aktivitäten sein, Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme, Schlafprobleme, Konzentrationsprobleme, Probleme mit dem Aufstehen oder auch Gedanken an den Tod sein. All dies kann das alltägliche Funktionieren stark beeinträchtigen. Depressionen können unterschiedliche Ursachen haben. Persönlichkeitsmuster mit übertriebener Selbstkritik oder negativem Selbstbild oder erbliche Vorbelastungen können eine Rolle spielen. Depressionen können auch Folge eines oder mehrerer einschneidender belastender Lebensereignisse sein. Bei leichten und mittelschweren Depressionen erzielt Psychotherapie die besten Ergebnisse. Bei schweren  Depression, oder wenn die Psychotherapie (alleine) nicht die gewünschten Resultate bringt, wird die Kombination Psychotherapie und Arzneimittel empfohlen.

 

Ängste

Angst ist ein Gefühl, das jeder kennt, das uns vor Gefahren warnt. Wenn Ängste andauernd oder unangemessen stark auftreten und das alltägliche Leben auf der Arbeit oder im Privaten ernsthaft stören, sprechen wir von einer Angststörung. Angststörungen werden erlernt. Ursache können ungünstige Erziehungs- oder Umwelterfahrungen sein. Hin und wieder liegen ihnen auch traumatische Erfahrungen zu Grunde. Auch erbliche Faktoren können eine  Rolle spielen. Angststörungen sind in der Regel durch Psychotherapie gut zu behandeln. Angststörung ist ein Sammelbegriff. Es gibt Panikstörungen (Angst, plötzlich zu versterben), Agoraphobie (Platzangst: Ängste alleine zu sein, das Haus zu verlassen oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen), Posttraumatische Belastungsstörung (Ängste nach traumatischen Erlebnissen), Generalisierte Angststörung (Andauernde Ängste vor Katastrophen), spezifische Phobie (Ängste vor bestimmten Tieren oder Blut), soziale Phobie (Ängste im Kontakt mit Menschen, Ablehnung zu erfahren) oder Zwänge (Ängste, sich zu beschmutzen, sich zu versündigen oder Fehler zu machen).

 

Körperbezogene Störungen

Körper und Geist sind eng miteinander verbunden. Es kann einerseits zu körperlichen Beschwerden als Folge psychischer Spannungen kommen. Andererseits kann auch die Art und Weise, wie jemand seinen Körper oder tatsächliche körperliche Einschränkungen wahrnimmt oder beurteilt, ungünstig sein. Psychosomatik heißt nicht, dass das Symptom vorgetäuscht oder nicht ernst zu nehmen ist. Gute Diagnostik, ausführliche Aufklärung und gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behandlern ist für eine erfolgreiche Behandlung  besonders wichtig. Es gibt verschiedene Störungen, zum Beispiel die Somatisierungsstörung (Körperliche Beschwerden infolge psychischer Spannungen), die Hypochondrie (Angst an einer gefährlichen Erkrankung zu leiden) und die Schmerzstörung.

 

Essstörungen: Bulimia Nervosa
Es treten wiederkehrende Heißhungerattacken auf, in denen sehr große Mengen gegessen werden, verbunden mit dem Gefühl, die Kontrolle über das Essverhalten zu verlieren. Nach der Heißhungerattacke versucht die Betroffene, alles zu tun, um einer Gewichtszunahme zu entgehen. Dies kann selbstinduziertes Erbrechen, übermäßiger Sport oder ein Missbrauch von Abführ- oder anderen Arzneimitteln sein. Zusätzlich wird das Selbstbild übertrieben stark vom eigenen Gewicht und oder der Körperform beeinflusst.

 

Persönlichkeitsstörungen

Hierbei handelt es sich um problematische Muster, die spätestens seit der Pubertät bestehen, wie eine Person sich selbst, andere Menschen oder Ereignisse wahrnimmt und reagiert. Die Welt kann beispielsweise als sehr bedrohlich und gefährlich ansehen werden. Eine Person kann sich selbst grandios finden, oder die Idee haben, dass sie von anderen Menschen verlassen wird oder minderwertig ist. Dies kann im Umgang mit anderen Menschen zu Problemen im privaten und beruflichen Bereich führen. Es wird zwischen vorwiegend exzentrischem und distanziertem Verhalten (Cluster A), Problemen im Bereich Impulsivität, Labilität und der Intensität von Gefühlen (Cluster B) sowie Angst und Vermeidung als zentrale Problematik (Cluster C) unterschieden.

 

Suchterkrankungen, Magersucht sowie Psychosen kann ich in meiner Praxis nicht behandeln.

 

Falls Sie bei sich eine akute Selbstmordgefahr beobachten (d.h. sie beginnen konkret einen Selbstmord vorzubereiten), sollten Sie unverzüglich stationäre Hilfe aufsuchen. Telefonischer Krisendienst Bayern (0800-655 3000). Oder im Uniklinikum Würzburg anrufen und um stationäre Aufnahme bitten, Telefon 0931-2010. Sie erreichen die Pforte des Klinikums und lassen sich mit dem diensthabenden Arzt der psychiatrischen Klinik verbinden, um das Weitere zu besprechen. Oder Bezirksrankenhaus Lohr (09352-503-0). Oder Bezirkskrankenhaus Werneck (09722-21-0). 

Die Praxis ist geschlossen:

am 10. Mai 2024

und 27.05-31.05.24

 

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Therapieanfragen per E-Mail

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